Mein Kind erziehen,aber wie?

Jedes Kind-Gottes wünscht sich doch nichts sehnlicher, als das alle Menschen in seiner Umgebung auch zu Gottes Kinder werden

Diese Mission ist schwer aber zu zusehen, dass die eigenen Kinder nicht den "richtigen Weg" folgen wollen und so überhaupt kein Interesse an Glauben und Bibel haben, ist das schmerzlichste, dass man überhaupt empfinden kann. Meist sind aber die Eltern selbst schuld.

Der Grundsatz der Gleichbehandlung ist bei den Kindern oberstes Gesetz, nicht nach dem Prinzip A und B gleich zu behandeln, sondern immer "gleich Gut" zu (be)handeln. Eine Behandlung der Kinder nach dem schwäbischen Spruch: "Nicht gescholten ist auch gelobt!" ist vollkommen falsch. Kinder brauchen Lob, Anerkennung und Liebe. 

Wenn die Kids ungehorsam werden oder anfangen zu lügen, fehlt ihnen meist das Verständnis dafür, warum sie was tun sollen. Gerade im Bezug auf Kleidung, Gewalt, Vergebung und Enthaltsamkeit. Wenn dann die Erwartungen nicht weltfremd sind, werden die Kids auch dankbar dafür sein, sich nicht dem Wirbel der Mode und Geltungssucht hingeben zu müssen. Ob als Mädchen, nur jemand zu sein, wenn der neueste Trend nach gejagt wird, und sie einfach angesagt und trendy ist. Oder als Junge mindestens einer Gang angehört. 


Dazu mein Lieblingszitat und auch Gebet


Ich bin nicht, was ich tue.
Ich bin nicht, was ich habe.
Ich bin nicht, was andere über mich sagen.
Ich bin ein geliebtes Kind Gottes.
Das ist es, was ich bin.
Niemand kann mir das nehmen.
Ich brauche mich nicht zu sorgen.
Ich muss nicht hetzen.
Ich kann meinem Freund Jesus vertrauen und seine Liebe mit der Welt teilen.
Amen


Wenn schulische Leistungen nachlassen, das Kind sich zurück zieht, wäre es sinnvoller nach dem Grund zu suchen, als Druck auszuüben. Wie fühlt sich ein Erwachsener, wenn  er niemanden hat, dem er sich anvertrauen kann, der ihm Verständnis entgegenbringt? Wobei man nicht den großen "Versteher" spielen sollte, sondern eher den Rettungsanker.

Aber wie bringt man denn Kinder auf den richtigen Weg? Eigentlich ganz einfach! Jesus sagt: "folgt mir nach…!". Das beinhaltet, das durch Vorbild, der richtige Weg gezeigt wird. Was aber nicht bedeutet, dass die Kids an der Kette hinter sich her zu ziehen oder mit der Peitsche vor sich her zutreiben, beides wird nicht dazu führen, sie zum Ziel zu bringen, sondern sie abzuschrecken und das Ganze als Farce oder Lüge erleben.

Wichtig ist in dem Sinn, dass sie nicht den Weg der Eltern gehen "müssen", sondern Hilfe bei der Findung ihres eigenen Weges brauchen.

Jesus sagt: 
"Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! 
Ich werde euch Ruhe geben. Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, 
denn ich gehe behutsam mit euch um 
und sehe auf niemanden herab. 
Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben. 
Das Joch, das ich euch auflege, ist leicht, 
und was ich von euch verlange, ist nicht schwer zu erfüllen.«
Matthäus 11:28‭-‬30 HFA

Dies sollte auch den Kindern angeboten werden, (fast) wörtlich!!

Ist es das, dass einige Religionen predigen, mit Schläge, Folter, Kerker oder andere Entwürdigungen, seine Kinder (auch "Kinder Gottes") zu Züchtigen, zu Erziehen? Lehrt Gott und Jesus nicht in jedem Vers der Bibel Liebe und rücksichtsvolles Verhalten? 

Das oberste Gebot nach: "du sollst deinen Herrn lieben..." ist: "liebe deinen Nächsten, wie dich selbst". Wenn die Priorität, seinem Nächsten zu lieben, so hoch ist, wie bringt man es fertig, oben genanntes, als Gott gewollt zu bezeichnen?

In dem Blogg "lieber Gott oder strafender Gott", habe ich versucht die Liebe Gottes zu zeigen. In sämtlichen Beispielen, in denen von Kindern und Eltern geredet wird, wird die Liebe und der Respekt zwischen ihnen hochgehalten. Doch auch hier möchte ich auf die Ausnahmen hinweisen, wo Söhne oder Töchter ihre Väter betrogen haben. Ebenso gibt es Bibelstellen, in denen Kinder geopfert wurden. ABER NICHT GOTT GEWOLLT! sondern dem Moloch. Ich kann mich auf keine Bibelstelle entsinnen, in denen Gott einen Vater erlaubte oder gar beauftragte, sein Kind zu schlagen!

In der Geschichte von Abraham und Isaak, stell Gott `Abraham´ auf die Probe, aber Isaak wird kein Leid angetan. Selbst als Kain Abel erschlagen hatte, wurde er nicht geschlagen, er wurde sogar mit einem Zeichen versehen, damit er nicht gerächt wird. Es war sein Fehler, nicht einsichtig zu sein, sich von Gott abzuwenden. Im Gegensatz zum "verlorenen Sohn" (Luk 15, 11-32), der wieder zum Vater zurückkehrt und auch wieder aufgenommen wird.

Liebe und Glaube wird auch die alten Verhaltensmuster der eigenen Eltern aufbrechen und die Erziehungsmethode wird niemals so sein, wie die der eigenen eignen Eltern. 

Die Vorbildfunktion, die Eltern auf ihre Kinder ausüben, ist wesentlich stärker als lange Diskussionen zu führen oder stundenlange Erklärung, Vorträge und vor allem am aller wenigsten Strafe, denn Strafe hat zur Folge, dass die betreffende Person zu macht.

Es ist gleich den Erwachsenen, wenn diese von ihrem Chef gelobt werden, bringen sie wesentlich mehr Leistung. Bei ständiger unangemessener  Kritik, fehlt die Motivation. 
Ich meine damit, dass es wichtiger ist dem Kind zu zeigen, was auf dem richtigen Weg oder auf dem aus unserer Sicht, falschen Weg passiert. Gott und Jesus zeigen immer zwei Wege, auf dem einen können wir mehr erhalten, als wir uns vorstellen können und auf dem Anderen werden wir leer ausgehen, die Göttliche Ewigkeit nie erreichen, nur die ewige Verdammnis und Gottesferne. 

Ebenso die weltliche Sicht. Die "schiefe Bahn". Es ist wichtig, den Kindern durchaus auch die "dunkle Seite" zu zeigen, denn was sie nicht kennen, können sie nicht vermeiden und werden ahnungslos von des Satan-Agenten rekrutiert.

Wenn wir unseren Kindern vorleben, regelmäßig die Bibel zu lesen, zu beten, geistige Lieder zu singen und Vergebung leben, werden die Kinder es nachtun. Ist aber nur Hass, Wut, Zorn, Demütigung und fluchen der Alltag, wie sollen Gespräche, welche Gnade, Liebe und Vergebung beinhalten, von den Kids geglaubt und gelebt werden?

Ist das nicht der perfekte Widerspruch? Von Liebe und Vergebung zu reden, doch das Kind zu prügeln, einzusperren oder als Erziehungsmaßnahmen, sinnfrei, sein Lieblingsspielzeug wegzunehmen? Ein Kind braucht liebevolle Sicherheit, unerschütterliches Vertrauen, in die Eltern und je nach Alter, auch in Gott. Vertrauen auf  Vergebung durch Gott und den Eltern. Es muss sich zur jeder Zeit im Vertrauen und Glauben an Gott und/oder die Eltern wenden können.

Auf Kindesmissbrauch und Kinderschändung möchte ich hier nicht eingehen, denn das können keine gläubigen Menschen sein, die so etwas tun. Sie sind von Satan besessen und wollen nur ihren  teuflischen Zorn, ihre Sexgier und ihre Sexsucht, an Erwachsenen, vorrangig Frauen, und Kindern, diese zu quälen und zu zerstören, stillen! Menschen, die ihnen unterlegen sind!

Es ist das höchste, Kindern Liebe, Sanftmut, Vergebung und Vertrauen in Gott zu lehren und vorleben zu können. Wie es in der Bibel heißt: "an ihren Früchten kann man sie  erkennen!"

Es kann nicht erwartet werden, 
wenn das, was vorgelebt wird,
 im Widerspruch zu dem gesprochenen steht,
die Kinder einen anderen Weg gehen werden,  
als die Eltern.









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