In Gottes Hand legen

Der größte Teil der Gesellschaft ist so konditioniert, dass eigene Leistung und Stolz über die eigene Zukunft entscheidet. Gottes Wort sagt, dass wir nicht für unseren Stolz oder unseren Unterhalt arbeiten sollen. Wir können leben wie die Vögel, sie wissen, das immer etwas zu Essen da ist. Wir arbeiten in erster Linie für Gott unseren Vater, da wo er uns hingestellt hat, ist unser Aufgabengebiet und dort werden wir auch Erfolg haben.

Etwas in Gottes Hand legen oder aus seiner Hand zu nehmen, beinhaltet, warten können (Geduld), Vertrauen und Glaube. Es bedarf einiges, loszulassen, zu glauben und darauf zu Vertrauen, dass Gott es tun wird. Wir haben die Verheißung, dass Gott es tun wird, und noch mehr, als wir je verstehen können. Lade die Last in Gottes Hand, die dich erdrückt, er sagt: ich will euch erquicken.

Loslassen bedeutet, nicht mehr darüber nachdenken, nichts für diese Sache zu tun. Im Vertrauen auf Gott abwarten und Gott schon im Vornherein für seine Hilfe danken.

Wird denkt schon darüber nach, seine Probleme Gott zu übergeben? Ganz egal ob Stress mit dem Nachbar, Arbeitskollegen, Chef, oder diese Sorgen, welche zu Depressionen führen?

Kein Psychiater kann ein gebrochenes Herz, eine verwundete Seele heilen, nur Gott.
Der Richter kann nicht den Stress mit dem Nachbarn beenden und daraus Freundschaft entstehen lassen, nur Gott. Kein einziger, mobbender Arbeitskollege wird wohlwollend werden, wenn er zum Chef muss, aber wenn er in Gottes Hand gelegt wird, kann auch er zu Gott finden.

Wer leg seinen Schultag, bzw. den Schultag, die Klausur seiner Kinder, den Arbeitstag, die Reise, in die Hand unseres Vaters? Wer kommt den wirklich auf die Idee, jede Minute Gott zu überlassen und für jede gute Wendung zu danken? Wer glaubt, dass Gott der Schöpfer, im dichten Verkehr eine Lücke bereitet, dass gefahrlos passieren werden kann?

Warum aber wird dies nicht getan, geglaubt oder auf Gott vertraut? Weil Gott nicht durch sein Wort präsent ist, es wird zu wenig die Bibel gelesen, gebetet, mit Gott geredet. Der Mensch fühlt sich autark, er braucht keine Gott. Doch wenn etwas schief geht, katastrophale Dinge passieren, glaubt der Mensch, Gottes Geschöpf, sagen zu dürfen: "ES GIBT KEINEN GOTT!"?

Es wird oft gesagt, heute gibt es keine Wunder mehr. Wenn es keine Gott gibt, kann es ja auch keine Wunder geben. Es gibt nur für den stetig neue Wunder, der an Gott glaubt und ihm vertraut. Dieser Mensch kann an "jeder Ecke" Gottes wunderbare Schöpfung sehen und wird an sich selbst auch Wunder erleben.

Baue keine Treppe von guten Werken, um den Himmel zu erreichen.
 Der Himmel ist weit weg von guten Leuten und nur einen Schritt weg von einem Sünder.
Corrie ten Boom

Diese Aussage beinhaltet, dass "gute Werke" kein Ziel haben, nur und ausschließlich wenn Gott eine Aufgabe stellt und uns in eine Position gestellt hat. Er rüstet mit der nötigen Kraft und Geschicklichkeit aus. Wenn klar ist, dass wir nichts können und nur Gott uns die Möglichkeit verschafft etwas tun zu können und wir diese Fähigkeiten dazu verwenden, Gott zu dienen, steht das Paradies schon hier auf Erden zu Verfügung.

Nichts bindet mich so stark an den Herrn, 
wie der feste Glaube an seine unveränderliche Liebe.
Charles Spurgeon

Spurgeon sagt hier, dass je mehr wir auf Gott vertrauen und IHM für alles, auch das vermeintlich negative, danken, je fester wird die Bindung zum großen und einzigen Gott unserem Vater.

Wer jede Minute in Gottes Hand legt,
ist wie ein Kind, das sein Leben vertrauensvoll in die seines Vaters legt
und er wird jede Minute die Wunder Gottes an sich 
und seiner Umgebung sehen




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