Warum es Gott genau nimmt
In
den Geboten heißt es: „ du sollst....“, nicht du musst
oder du darfst. Wir haben einen freien Willen und können uns für
zwei Möglichkeiten entscheiden. Wir können für Gott oder wider
Gott leben. Nur müssen wir bereit sein, die Konsequenzen tragen.
Wenn
Gott sagt, du sollst treu sein, Gott gegenüber, deiner Frau
oder deinem Mann, dann vertieft es Jesus, dass schon der Gedanke an
die Untreue, Hurerei in jeder Beziehung ist. Ein lüsterner Blick ist
schon Hurerei und ist eine vollendete Sünde, nicht erst z.B. der Sex! Im
Gegensatz zum Alten Testament folgt hier nicht der physische Tod
sondern die Möglichkeit der Sünden Vergebung. Jedoch ist der
geistige Tod möglich, da es zur Abwendung von Gott gekommen ist.
Bei
Gott gibt es keine Grauzonen, kein „vielleicht“, kein
„möglicherweise“. Aussagen wie „Gott ist der Gott der
Liebe, der wird schon nicht...!“ sind grundlegend falsch. Gerade
weil er der Gott der Liebe ist, kann er nichts „durchgehen lassen“
was ihn oder einer andere Person verletzt. Es gibt keine
Unterteilung in kleine Sünden und große Sünden, genau sowenig
wie es ein bisschen schwanger gibt.
In
den Zehn-Geboten heißt es: „..ich
bin ein Eifernder Gott!..“.
Wehe dem, der mit einer eifersüchtigen Frau oder Mann zu tun
bekommt, wie denn erst Gott?
Beispiele
für die Genauigkeit, die Gott verlangt
- Adam und Eva „esst nicht von den Früchten; „Rauswurf aus dem Paradies“
- Kain von Gott gezeichnet und verstoßen: „Brudermord“
- Kanaan: Weil sein Vater Ham sich über seinen betrunkenen, nackten Vater Noah lustig macht, wird er und seine Nachkommen verflucht. Er und seine Nachkommen waren die ärgsten Feinde der Israeliten (Link), einschließlich seine Brüder und deren Nachkommen, z.B. die Ägypter (Link).
- Mose: Statt mit dem Felsen zu reden, schlägt er ihn; er darf nicht in Kanaan, das gelobt Land, einziehen
- Die Frau von Lot sollte sich nicht umsehen, sie erstarrte zur Salzsäule
- usw.
Diese
Liste ließe sich noch weiterführen, wie
genau es Gott nimmt,
ob es Usa war
der nur verhindern wollte, dass die Bundeslade stürzte, sofort Tot.
Es war keine
böse Absicht nur ein Reflex,
Gebot ist Gebot, nur wer rein ist, darf die Bundeslade berühren. Die
Strafe? Der sofortige Tot. Ebenso König Saul, der zu ungeduldig war
und
nicht einsehen wollte,
dass es ein Fehler war, nicht auf den Priester zu warten, und dafür
mit
dem Wahnsinn bestraft
wurde.
Die
ganze Geschichte der Israeliten, angefangen bei Abraham und weiter mit Jesus. Überall geht es um „sich von Gott abwenden“ oder
„Geringfügigkeiten“, die gegen Gebote und Gesetze verstoßen. Die Aussagen aller Propheten eingeschlossen Jesus und die Apostel, laute: "kehrt um zu Gott!"
Für
Gott ist ein fehlen eines i-Pünktchen schon ein Sünde, deshalb kann
die Bibel nicht verändert sein. Wenn man sich seine Schöpfung
ansieht, an der kein Fehler festzustellen ist, ist ja klar, dass Gott
keine Fehler und Fehlerchen duldet. Wer schon einen menschlichen
Perfektionist oder Prinzipienreiter kennen gelernt hat, hat einen
fahlen Abklatsch von Gott gesehen.
Gott
sieht ins Herz und weiß warum etwas getan wird, wobei die
Tat nebensächlich ist. Z.B. Hebräer 4:12, Psalm139:23. Bei
Gott ist zweitrangig was getan wird, sondern warum.
Selbst im Gebet sind die Worte zweitrangig, das Herz hat
schon gesprochen, bevor der Mund es tut.
Wenn
Gott sagt, „du sollst ...“. Ist es schon eine Entscheidung, für
oder gegen Gott, das Gebot auszuführen, oder das Gebot zu
ignorieren.
Diese
wischi-waschi Religionen (alle Kirchen und Sekten, christliche
Vereine, und fragwürdige Gemeinden), die sich der „Welt“
anpassen, statt Gottes geraden Weg zu lehren, verlieren nicht ohne
Grund ihre Mitglieder, während „strenge“ Religionen (z.B.
Islam) regen Zulauf haben, bis dass auch sie sich anpassen.
Für
mich liegt der Grund darin, dass jedes Individuum, seine festen
Rahmenbedingen braucht, den roten Faden, um sich sicher und geborgen
zu fühlen. Wenn aber diese Rahmenbedingungen fehlen, macht die
Gruppe, der Verein und Religionsgemeinschaft keinen Sinn.
In
den Psalmen heißt es, nicht nur einmal; „mit Freuden tue ich deine
Gebote“. Wie in der Erziehung, ein gerader Faden und ein sicheres
„Ja“ oder „Nein“, leichter von den Kids akzeptiert wird, als
ein überzeugtes vielleicht. Es ist einfacher, erzieherisch einwirken
zu können, wenn die Kids wissen, das standhaft geblieben wird (öfter
von meinen einen Kids reflektiert).
Es
hat jemand in den „Social Networks“ geschrieben;
Christen
des westlichen Kulturkreises, so scheint es, mögen
den Kampf nicht.
So begründen beispielsweise immer mehr ehemals
bekehrte
Männer und Frauen ihr Begehren nach einer Scheidung damit, Gott
habe ihnen „grünes Licht“ gegeben
für eine neue Partnerschaft.
Er wolle nicht, dass man in einer
Beziehung leide oder sich lebenslang an seinen Unterschieden
aufreibe. Dass
Scheidung, uneheliches Zusammenleben oder Ehebruch dem Willen Gottes
widerspricht und die Heiligung infrage stellt, wird kaum noch
verstanden.
Nachfolge
Christi, die uns zur Selbstverleugnung
aufruft, wird als Provokation
empfunden. Erst recht wird der Kampf gegen das Böse, gegen Teufel
und Dämonen in weitesten christlichen Kreisen als mittelalterlich
oder sektenhaft abgetan.
Wirklichkeiten
können aber nicht durch Wunschvorstellungen verändert werden.
Wie
sich ein Naturgesetz nicht nach menschlichen Erwartungen richtet, so
können wir auch Gottes Willen und Realität nicht beliebig
hinbiegen.
Deshalb
müssen wir der Frage nachgehen, in welchem Verhältnis der
christliche Glaube zu den vielfältigen Versuchungen und Anfechtungen
steht.
ZWEI MACHTBEREICHE.
Die
Bibel geht von dem Faktum aus, dass sich unsere Welt in einem
geistlichen Kampf befindet. Zwischen Licht und Dunkel.
Zwischen Leben und Tod. Zwischen Christus und Antichristus. Bis der
Herr wiederkommt. Mit dieser Polarität gegeneinander gerichteter
Kräfte haben wir es täglich zu tun. Jeder Gläubige
spürt diese Spannung. Es gibt keinen neutralen
Raum.
Das
tägliche Leben gerät oft in eine geistliche Zerreißprobe, die sich
in folgenden Gegensätzen bewegt:
- Selbstverwirklichung – Selbstverleugnung
- Begierde – Gewissen
- Selbstsucht – Heiliger Geist.
- Gesetzlosigkeit – Heiligkeit
- Humanismus – Herrschaft Gottes
Diese Spannungszonen haben nachhaltigen Einfluss auf uns. Einerseits sind wir noch dem irdischen Wertesystem unterworfen, das mit dem Bösen kompatibel ist (vgl. Johannes 14,30; Epheser 2,2). Andrerseits gehören wir schon jetzt dem Reich Gottes an, das uns mit dem Guten, Wohlgefälligen und Vollkommenen verbindet (vgl. Römer 12, 2). Dennoch sind wir als Christen nicht unangreifbar. Jesus sagt zwar, wir seien nicht mehr von der Welt. Weil wir uns aber noch in der Welt befinden, bittet er den himmlischen Vater, seine Jünger vor dem Bösen zu schützen (vgl. Johannes 17,15-16).
Horst
Stricker
Hier
hat STRICKER klar gemacht, dass eben Gott und Bibel nie veralten, sondern seine Gesetze heute noch die selbe scharfe Bedeutung haben
und nicht dieses religiöse Einerlei ohne Sinn.
Die
oben genannten fünf Punkte, zeigen das Gedankengut, dass es schon
bei Adam und Eva gab. Sich Selbstverwirklichen, nach eigenen
Vorstellungen, ohne Gott leben. Dieses bläst Satan den Menschen und
„seinen Engeln“ seit tausenden Jahren in die Ohren.
Diese
Punkte sind auch Gründe, warum heute keine Ehen mehr halten, es gibt
kein „ein Fleisch“ mehr. Der Grundsatz mit Gott zu leben ist
äquivalent zu Ehe „ein Geist“.
Gott
muss es genau nehmen, denn er hat Richtlinien
ohne Grauzone Geschaffen. Selbst unsere Aussagen werden auf die
Goldwaage gelegt. >37Eure
Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom
Übel<.
Also keine Zweideutigkeit oder Schwören. Ein gläubiger Mensch kennt
das nicht.
Für Gott gilt das Gleiche. Was er sagt geschieht. Ohne wenn
und aber.
Bei ihm gibt es
kein Vielleicht, Grauzonen oder Kavaliersdelikte.
Es gibt nur
Gehorsam und Umkehr oder Sünde
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