Warum gibt es Spaltungen?

Liebe Brüder und Schwestern, im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus bitte ich euch eindringlich: Hört auf, euch zu streiten! Duldet keine Spaltungen in der Gemeinde, sondern steht fest zusammen und seid euch einig in dem, was ihr denkt und entscheidet! Was soll das? Wollt ihr etwa Christus zerteilen? (..) 1. Korinther 1:10‭, ‬13‭-‬13‭, ‬17 HFA
Was aber haben sie dann noch zu sagen, all die gebildeten Leute dieser Welt, die Kenner der heiligen Schriften und die Philosophen? Hat Gott ihre Weisheiten nicht als Unsinn entlarvt? Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen. Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben.  Wir aber verkünden den Menschen, dass Christus, der von Gott erwählte Retter, am Kreuz sterben musste. Für die Juden ist diese Botschaft eine Gotteslästerung und für die Griechen blanker Unsinn. Und dennoch erfahren alle, die von Gott berufen sind – Juden wie Griechen –, gerade in diesem gekreuzigten Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit. (...) So trifft nun zu, was die Heilige Schrift sagt: »Wenn jemand auf etwas stolz sein will, soll er auf das stolz (Dankbar) sein, was Gott für ihn getan hat!« 1. Korinther 1:20‭-‬21‭, ‬23‭-‬24‭, ‬27‭-‬28‭, ‬31 HFA

Vom Wort her kann man auch sagen, was Gott zusammen gefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Bezieht sich zwar im engsten Sinn auf die Ehe zwischen Mann und Frau, kann aber hier auch frei angewendet werden. In den Anfängen der Göttlichen Gemeinde heißt es, "und Gott tat hinzu täglich"  und weil Gott oft die Gemeinde als Jungfrau darstellt, die von Jesus zum Hochzeitsmahl geführt wird kann von einer Ehe gesprochen werden. Oftmals wird auch die Familie mit dem Gemeindeleben verglichen.  

Wenn Gott „seine“ Gemeinde baut, dessen Haupt Jesus ist, wie kann denn ein Mensch hier Spaltung bringen? Oben ist im Brief an die Korinther wundervoll beschrieben, wo das Problem liegt.

Es ging bei den Korinthern nicht darum, das es jemanden gab, der sich besonders Wichtig nahm, sondern die Korinthern selbst, die meinten, dass der einzelnen Missionar wichtiger als der anderen wäre.

Dieses Problem stellte sich auch in anderen Gemeinden und brachte dadurch Streit und Spaltung. Aber was ist den nun zu tun, dass dies nicht passiert? Ist nicht die „rettende Botschaft“ das Wichtige von allem?

Sicher, es gibt Leute die besser Reden können als andere. Die einen, die einen ganzen Saal fesseln können, wogegen bei manch anderem ein Teil mit dem Schlaf kämpft. Wenn aber beide im Namen Gottes und seines Sohnes die "frohe Botschaft" weitergeben, wird auf jeden Fall „der Samen auf vorbereiteten Boden“ fallen.

Wenn aber jetzt die Herde, die Gemeinde, jeweils einem anderen Hirten nachläuft, wie kann da eine Gemeinschaft entstehen, derer das Haupt Christus ist? Wer nicht sammel, der zerstreut, und Jesus macht es noch deutlicher, „wer nicht mit MIR sammelt!“ Also nicht seine Eigenen Schäfchen für sein eigenes Ego, sondern nur für die Herde, die Gemeinde Gottes, der zerstreut die Gottes Herde.

Wie viele gesegnete Botschafter Gottes sind durch diesen Hype, den sie erleben mussten, abgestürzt. Weil sie vor Glanz und Gloria, den himmlischen Glanz nicht mehr sehen konnten und Eitel und Stolz wurden. Den Weg verließen und wie oft im alten Testament gesagt wurde: „.....und er tat, was Gott nicht gefiel“ und wurde von Gott verlassen, bis er seinen Weg in Demut wieder zu Gott fand.

Das beste, dass dem Teufel passieren kann, ist dass sich die Herde spaltet und so verkleinert, anstatt zu wachsen. Sie wird angreifbarer für den Feind. Schon ein Sprichwort sagt: „Gemeinsamkeit macht stark!“.

Nur wie Gemeinsamkeit gestalten? Es gibt die Ökumene der Kirchen und die Allianz der Freikirchen. Doch bei beiden Viereinigungsversuchen, ist nicht Gott bzw. die Verbreitung der „rettenden Botschaft“ das Ziel, sondern das Ziel des Stärkeren.

Die Kirchen müssen sich dem Papst unterwerfen und die Gemeinden und Sekten zerfallen in Oberflächlichkeit. Wenn hier noch jemand wahrhaftig bleiben möchte, ist er in der Tat gezwungen, die Gruppe zu verlassen. Aber wie Oben erwähnt, es liegt daran, das wirkliche Ziel aus den Augen verloren zu haben. Die Gemeinschaft in Christus, wo die Brüder von Gott berufen sind und laienhaft die Wahrheit verbreiten.

In den Religionen, zählt das Dogma, das Menschen aufgestellt haben, um sich von anderen zu Unterscheiden! Pochen auf Bibelschule, einwandfreie Vorträge, doch all dass zählt vor Gott nicht. Viel wichtiger wäre statt der Dogmen, und der Bibelschulen, sich in Demut zu Gott zu wenden und eine einige Gemeinschaft vor Gott zu sein.

Das alttestamentarische Volk Gottes, die Israeliten, hatte ständig Probleme, nur weil sie lieber Götzen dienten als Gott. Die Strafe folgte auf dem Fuß und so gab es zwei Lager, die Gläubigen, die Gott dienten und die Götzenanbeter. Die heutigen Götzen sind nicht mehr Baal und die Aschera, heute heißen sie Hochmut und Eitelkeit, Selbstsucht und Stolz, Überheblichkeit und Geltungssucht.

Die Freikirchen müssen aus rechtlichen Gründen als Vereinen benannt werden. Doch oft genug sind sie nur noch Vereine, aber keine Gemeinde mehr. Jesus sagte sehr oft, das wir alle Brüder und Schwestern sind und kein Meister oder Väter (Papst) oder Geschäftsleitung, die bestimmen was zu tun ist. Es wird die Fußwaschung zelebriert um die Demut zu zeigen, doch Jesus würde auch zu Ihnen sagen: „...Wehe euch Heuchlern“.

Genau solche Menschen, die keine Brüder mehr sind, zerstören die Herde und Gott zieht sich zurück. Übrig bleibt eine verunsicherte Herde ohne göttliche Führung und Leitung, die dem Teufel ausgeliefert ist. Niemand da, wie Mose, der sich betend (bittend) zwischen Gott und dem Volk gestellt hat und es so verhinderte, dass Gott das Volk auf der Stelle vernichtete, oder Jesus unser Bruder, der für uns gefoltert und gestorben und auferstanden ist, um uns zu retten und ewiges Leben zu schenken. 

Gott will eine Einheit im Glauben und Vertrauen auf Ihn. Eine Gemeinde, ein Leib, ein Ziel, sein Hochzeitsmahl im Paradies, ewige Einheit mit Gott. Alles andere Zählt nicht.





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