Jesu Nachfolge oder Ein Leben, wie Jesus

Jesu Nachfolge oder Ein Leben, wie Jesus

Welcher Christ hat das nicht zum Ziel, aber was bedeutet es? Stellt man das Leben von Jesus gegenüber dem eines "normalen" Menschen, gibt es wenig Unterschied.

Er hat gegessen, getrunken, hatte einen Beruf, hat anderen Menschen erklärt was er fühlte und dachte, feierte, usw. Geht man aber etwas genauer in und an ihn heran, merkt man schnell, dass da noch mehr ist.

Jesus ist kein "nur" Mensch, denn Gott ist der Vater, um die Sündenlinie Adams zu unterbrechen. So konnte Jesus von Geburt an rein und heilig sein. In seinen Kindertagen lehrte er schon im Tempel und stand den Schriftgelehrten Frage und Antwort.

Nach der Taufe, begann er zu predigen, denn nun hatte er den Heiligen Geist empfangen, die Kraft Gottes. Er sündigte in seinem ganzen Leben nicht und brachte sich doch zum Sühneopfer für unsere Sünden dar.

Jesus zu folgen bedeutet immer hinter ihm zu sein. Übel erging es Petrus, denn von Ihm hieß es, als Jesus gefangen genommen wurde: Petrus folgte von ferneund daraus folgte die dreimalige Verleumdung. Denn die Gegenwart Jesu schütze ihn nicht.

Zu sein wie Jesus beinhaltet an seiner Seite zu gehen. Auch Pharisäer und Judas folgten ihm, aber die, die sein wollten wie er, waren nur 11!

Viele Menschen, ganze Menschenmassen folgten ihm. Wenn er ihnen aber sagte, was sie tun müssen um so zu sein wie er, verließen sie ihn. Traurig darüber fragte er dann seine Jünger, ob sie ihn auch verlassen wollen, doch Petrus sagte ihm, dass sie nicht wissen wohin sie gehen sollten.

Jesus war halb Mensch, halb Gott und brachte seinen Mensch, das sündige Fleisch ans Kreuz! Jeder Christ muss seinen Menschen ans Kreuz bringen um Gottes Kraft und Herrlichkeit, den Heiligen Geist, zu verherrlichen. Wer seinen Mensch, dass „ich" nicht kreuzigt, kann nicht sein wie Jesus.

In Galater 2:20 heißt es: „Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich geopfert“.

Paulus betont mehrfach, dass er sein Fleisch, seinen Mensch, kreuzigen muss, täglich aufs neue um nicht den Versuchungen zu erliegen. So zu sein wie Jesus beinhaltet, alles was fleischliche ist, vor Gott zu bringen, z.B. Stolz, Egoismus, Lieblosigkeit, Neid, Geiz etc. Bei jedem dieser und andere, Gefühle und Taten ist der Teufel am Werk, um uns von dem Blick auf Jesus abzulenken, hin zu weltlichem Tand.

In erster Linie ist es das Geld, dass uns vom Leben mit Jesus trennt. Er selbst zeigte in vielen Beispielen, das Geld vom wahren Sinn des Lebens ablenkt und uns in Hetze und Betrug enden lässt.

Das Werk Gottes ist der einzige Sinn in unserem Leben. Bereit sein, seinen Willen zu tun. Jesus bezeugt es, dass nicht er aus sich heraus getan hat, sondern ausschließlich den Willen des Vaters.

Jesus zu folgen beinhaltet seinen Weg zu gehen, ihn im Blick zu haben, bei ihm zu sein. Eine schöne Formulierung, die ich mal gelessen habe, heißt, geh mit Jesus wie mit deinem Bruder oder besten Freund und du wirst nie in die Irre gehen, den Gott ist unser Vater.

Auf die Frage: "darf ich das als Christ?" bekam ich von einer weisen Frau die Antwort: „Frage Jesus, ob er es auch tun würde!" Das ist "sein wollen wie Jesus" und nicht nur "ihm folgen". Sein wie Jesus bedeutet, sich ständig zu fragen, was der Wille Gottes ist. Zu hinterfragen was Gott will.

Doch wer Kinder hat, oder sich an seine eigene Kindheit erinnert, weiß, dass wenn in Liebe erzogen wurde, dass das Kind nicht fragen muss, was die Eltern wollen, es weiß es einfach. Das Kind muss nicht fragen, es kennt die Antwort schon von vorn herein. Sollte aber doch einmal ein Fehler passiert sein, ist es nicht schwer seine Eltern um Vergebung zu bitten, genauso wird das Verzeihen ein leichtes ist. 

Gott und Jesus verkörpern die Liebe, die reine, echte, nicht ICH-bezogene Liebe. Den Satz, der von Gott und Jesus mehrfach gebraucht wird, kennt jeder! „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Wie auch schon damals, fragt sich manch einer, „wer ist mein Nächster?“. Eigentlich eine einfache Sachen, jeder um mich herum, alle die ich sehe, sich mit mir beschäftigen, oder mit denen ich mich beschäftige. Hass, Wut und Neid sind der göttlichen Liebe fremd. Wie es heißt im 1. Korinther 13 1-8

Wir brauchen nur Jesu Lebensgeschichte in den Evangelien lesen, um herauszubekommen, dass es den wesentlichen Unterschied zwischen dem Menschen und Jesus gibt.

Oberstes Gebot, so sein zu wollen wie Jesus, ist Gehorsam und die göttliche Liebe. Um Jesus nachzufolgen ist Gehorsam und Liebe notwendig. Es ist also nicht viel notwendig um zu sein wie Jesus oder ihm nachzufolgen.

Der Beginn der Nachfolge ist Einsicht und Reue über eigene Verfehlungen, das Loslassen der Götzen und Umkehr hin zu Gott, wie schon vom Volk Israel verlangt. Sie sollten nur verstehen, dass „Gott der einzige“ und dann noch „Ihr Gott“ ist. Wie in Jesaja gesagt, ich bin der einzige Gott“.

Es kann begonnen werden, Jesus nachzufolgen, bevor die Wiedergeburt und Taufe stattgefunden hat. Man kann schon jetzt von Jesus zu lernen, wie man den Weg zu Gott und dem Paradies geht. 

Es heißt von Jesus,
  • ich bin der Weg
  • die Wahrheit
  • das Leben, 
  • das Licht  
  • die Tür. 
  • Niemand kommt zum Vater, nur durch mich. 

Jesus zu folgen oder So zu  sein wie Jesus ist nicht schwer, 

Jesus sagt selbst, 

dass wenn er gegangen ist und der Heilige Geist gekommen ist, "können wir noch größere Dinge tun, als er!".



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