Ist Regelmäßigkeit ein Ritual?

Als erstes, wenn wir morgens unseren Tag beginnen, sollen wir und mit Gottes Wort beschäftigen und beten. Zu den Mahlzeiten, Gott danken und eventuell noch Lobgesang anstimmen. Wir sollen regelmäßig Gottesdienste besuchen und uns an der Gemeindearbeit beteiligen.

Aber Stopp mal! Das sind doch Rituale, die da eingehalten werden, oder etwa nicht? Ist es nicht genau das, dass unter Gläubigen vepöhnt ist? Dieses Gebetsmühlenartige Gott dienen?

Ja und nein, es liegt ganz allein an der Einstellung! Brauchst du eine Kette, um das Gebet vor dich hin zu schnattern? Oder hast du dir eine Gedankenapp auf dein Smartphone gemacht, die dich an das Bibellesen erinnert? Leierst du zu deinen Mahlzeiten, ein Auswendig gelerntes Gebet herunter oder dankst du Gott? Redest du mit Gott oder hälst du nur ein Ritual ein?

In jeder Religion gibt es Rituale, die von Menschen vorgeschrieben wurden. Diese Rituale sorgen dafür, ein gutes Gewissen zu machen, etwas für Gott getan zu haben. Genau dies „getan zu haben“ wurde den Pharisäern zum Verhängnis. Sie hielten das Gesetz so akkurat ein und meinten dadurch vor Gott bestehen zu können. Jesus sagte ihnen „oh ihr Heuchler“, denn sie hielten nicht die Gesetze um Gott zu gefallen, sonder um von den Menschen anerkannt zu sein.

Gott will keine Gesetzesdiener, er will Menschen, die ihm dienen und dadurch automatisch die Gesetze einhalten. Kaum eine Religion fragt nach dem Willen oder nach dem Weg Gottes. Durch die Einhaltung von Riten, soll das Seelenheil erreicht werden.

Jesus lehrte uns das Vaterunser zu beten, aber als Beispiel. Nicht das Gebet, Gedanken und gefühllos zu plappern. An anderer Stelle habe ich das Gebet versucht zu definieren, was Jesus uns damit sagen wollte.

Rituelle Waschungen und die Beschneidung sind für einige Religionen sehr wichtig, besonders bei den Juden und Teilen des Islams. Gott sagte schon im AT, die Beschneidung am Fleisch ist nichts nütze, wenn die Beschneidung am Herz nicht stattgefunden hat.

Und zur Waschung sagte Jesus:was den Körper auf natürliche Weise verlässt, verunreinigt den Menschen nicht, aber was vom Herz den Mund verlässt, (frei zitiert) ist dass was den Mensch und seine Umgebung verunreinigt.“ (Im geistlichen Sinn gesprochen, denn die Hygiene ist hier nicht außer acht zu lassen)

Ganz besonders hat Jesus auf die überstrenge Einhaltung des Sabbats den Finger gelegt, er zweigte, dass jeder sich gegen die Einhaltung entscheiden würde um anderen in der Not zu helfen. Doch die Juden legten soviel werd auf die Einhaltung, das es zum Ritual, zur Last und zum Götzen wurde.

Lesungen, Losungen und Bibeltexte, nur um sie getan zu haben, haben ebenso keinen Sinn. Eine Lesung der Bibel oder anderes, ohne sich darüber im Klaren zu sein, in Gottes Nähe und Gemeinschaft zu sein, ist wie ein Strohfeuer, Buch zu --- weg! Die Lesung in der Bibel oder einer anderen Schrift kann schon der Beginn eines Gebets sein

.Es gibt viele Möglichkeiten, die oben angesprochen Bibelapp´s, die dir zu bestimmten Zeiten „den Vers des Tages“ übermittel, oder auch nur ein Wecker, der dich daran erinnert, es ist Zeit.

Regelmäßigkeit ist kein Ritual
es kann dazu führen, wenn die Anwesenheit Gottes fehlt. 
Gedächtnisstützen sind keine Rituale, sondern Hilfen, Satans Zeitmanagement zu sabotieren.



Ein Kinderlied heißt schon: „ließ die Bibel bet´ jeden Tag!“ und in der Bibel heißt es:haltet an im Gebet

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