Das Leben ist eine Schule
Wer
kennt den Spruch nicht „das Leben ist eine Schule und wenn du
gestorben bist, hast du gelernt zu sterben“. Die Frage ist nur,
was habe ich gelernt?
Es
gibt
- die eine Seite dass ich gelernt habe,
- dass ich ausgenutzt werde,
- dass ich von dem ein oder anderen für irgendwas missbraucht werde
- Ich habe gelernt dass es gute und schlechte Menschen gibt und
- dass es von den schlechten viel mehr als gute gibt
- ich habe gelernt mich durchzuboxen im schlimmsten Fall über Leichen zu gehen (sprichwörtlich)
Die
tiefere Frage stellt sich doch
warum lebe ich wofür
lebe ich?
Beginnend
im ersten Buch Mose, als der Mensch geschaffen wurde, dort sagte
Gott: „wir wollen uns einen Menschen schaffen nach unserem Bilde“
also heißt das doch, dass wir etwas Göttliches in uns haben wonach
wir ein Abbild von Gott sind.
Dieses
beinhaltet wiederum, dass wir für die Gemeinschaft mit Gott
geschaffen wurden in einem Paradies, heilig und rein, wie Gott
selbst.
Nur
unser freier Wille hat uns die Möglichkeit gegeben, uns gegen Gott
und gegen das Paradies zu entscheiden. Heute sind wir der Meinung,
dass wir weit mehr wissen als dieser veraltete Gott und diese
veraltete Leere.
Schon
Eva war der Meinung, durch die Schlange verführt: „das ist ja
nicht schlimm sein kann, von der verbotene Frucht zu essen. Denn
Satan, die alte Schlange, hatte ihr weiß gemacht, dass sie nicht
sterben wird. Es ist durchaus richtig, denn es war nicht vom
physischen Tod, sondern von der Gott Ferne, dem geistigen Tod die
Rede!
Die
Aufgabe für uns besteht darin, für Gott da zu sein. Durch die
Annahme, den Glauben, an Jesu Christi haben wir die Möglichkeit,
Gott ähnlich sein zu können, genau wie Jesus selbst.
Durch
die Nachfolge Jesu, also seinem Vorbild folgend, haben wir die Gnade
schon hier ein Teil des Paradieses erleben zu dürfen weil uns Dinge
erfüllt werden, die nur als Wunder bezeichnet werden können.
In
der Schule des Lebens lernen wir, dass wir in der Ferne Gottes, nur
Negatives erleben werden. In der Nähe mit Jesus Christus, haben wir
positive Erlebnisse können und das ewige Leben ererben.
Selbstverständlich
haben auch Menschen, welche sich nicht für Gott entschieden haben,
oftmals ein gutes Leben. In den Psalmen wird davon gesprochen, genau
wie in dem ein oder anderen Brief im Neuen Testament.
Hier
sagt: „wie kann es sein dass ein gottloser ein so gutes Leben hat?“
Aufgrund dieser Tatsache, zweifeln viele Menschen an der Existenz
Gottes oder sagen sich von Gott los, weil sie der Meinung sind, ein
Leben ohne Gott ist besser als ein Leben mit Gott. Denn Jesus
verspricht uns Leiden und Verfolgung, wie er es selbst erlebt hat.
Und dass nur, weil wir Jesus annehmen, an Jesus glauben und Gottes
Kinder sein wollen.
Was
können wir noch lernen? Wenn wir Jesus in unser Leben eingeladen
haben und die Gebote Gottes befolgen wollen, lernen wir Tag für Tag,
Gott besser kennen. Jesu Beispiel folgend, lernen wir Gehorsam,
Vertrauen und Glauben.
Paulus
vergleicht die Wiedergeburt mit der physischen Geburt. Wir müssen
wie ein Säugling lernen, Speisen zu uns zu nehmen. D.h., das Wort
Gottes lernen zu lesen und zu verstehen.
Wir
lernen zu Beten und Bitten. Lernen zu Danken und Wunder zu sehen.Wir
können lernen zuerst zu Gott zu kommen, bevor wir mit unseren
Problemen und Problemchen zu Menschen gehen, die eh nicht helfen
können.
Wir
können lernen anderen Geschwistern, oder solche die es werden
wollen. Hilfestellungen zu geben und aus unserem Leben Zeugnis geben
und von Gottes Größe erzählen.
Je
länger wir mit Jesus durchs Leben gehen und für Gott leben, je mehr
wird sich unser Leben verändern. Allein diese Veränderung wird in
unserem Umfeld auffallen, und so können wir schon ein Licht für
Gott sein worauf andere Aufmerksam werden.
Aber
nicht nur im Positiven, auch im Negativen. Es wird
Spott und Hohn angezogen, wie vom Licht die Motten. Man wird sich
lustig machen oder uns für dumm und verklemmt halten. Doch Jesus
sagt, dass der Tröster, der Heilige Geist, genau dafür zu uns
gekommen ist, um uns Kraft zu geben, das auszuhalten.
Paullus
und Petrus, und auch andere nannten es eine Gnade, für Gott leiden
zu dürfen. Deinige sagten auch, dass nur weil sie leiden dürfen,
Gott mit ihnen noch viel vor hat. Denn der, der nicht eineinziges Mal
durch eine Prüfung gegangen ist, ist es vor Gott nicht wert.
Hier
muß erwähnt werden, dass Mischgeschicke oder Sorgen genau soche
Prüfungen sind, ob wir Menschen oder Gott vertrauen. Wer Zweifelt,
ist wie ein Halm im Wind oder eine Wasswoge, sie wird hin und her
getrieben und der Halm geknickt. Der aber auf Gott vertraut, wird
durch Prüfungen gestärkt.
Wenn
das Leben als Schule gesehen wird, muss man auch
Klausuren,
Tests und Zwischenprüfungen,
als
Bild heranziehen, und das
letzte
Gericht, ist das EXAMEN.
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