Die etwas andere Weihnachtsgeschichte

Weihnachten beginnt bei Elisabeth und Zacharias.

Ein Bote Gottes überbringt die Nachricht, dass Elisabeth ein Kind bekommen wird. Wie bei Abraham und Sarah, beide hoch betagt. Doch wie bei Sarah und Abraham so auch hier, heißt es im Lukas 1,6, „beide lebten nach Gottes Willen".

Damals galt eine Frau, die keine Kinder bekommen konnte, als von Gott bestraft oder nicht gesegnet. Für einen Priester, wie Zacharias es war, war es sicher extrem schwer, dies vor Gott und den Menschen zu akzeptieren. Aber sie lebten trotzdem nach Gottes Willen und beteten weiter.

Wie ergeht es heute den Menschen? Wenn Gebete nicht erhört werden, wird aufgehört dafür zu beten oder gar behauptet, es gäbe keinen Gott, oder es ist Gottes Wille. Nur sagt Gott und Jesus: „wer Bittet, dem wird Gegeben!“, nur nicht nach unserem sondern nach Gottes Willen.

In Jakobus heißt es: „das Gebet eines Gerechten hat große Kraft", weiter heißt es auch, dass die Gerechten durch den Glauben Leben. Das Vertrauen in Gott bring Sicherheit und Ruhe in den Alltag und die Erfahrung, das Gott auch in den kleinsten Dingen helfen kann.

Was aus dieser Geschichte, Zacharias und Elisabeth wie auch Abraham und Sarah, zu erfahren ist, ist, das Geduld und Vertrauen, in die Worte Gottes, das Wichtigste im Glaubensleben ist.

Bei Sarah wurde der Beginn der Verheißung, dass aus Abraham ein Volk entstehen soll, welches unzählbar sein wird, war. Bei Elisabeth und Maria, ist es der beginn der Verheißung des neuen Bundes, wie bei Jesaja geschrieben steht.

Zu Abraham und Zacharias sagte Gott: „deine Bitte wurde erhört!“ Die Gebete sollen erhört worden sein? Wie Sarah; „sie lachte hinter dem Vorhang“ über die Voraussage, dass sie „in einem Jahr ein Kind haben werde“, so auch Zacharias, er glaubte nicht sofort und so musste er stumm sein, bis das Kind geboren war.

Gott hat immer wieder bewiesen, dass er Gebete erhört, bei Sarah ebenso wie bei Elisabeth. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, anhaltend zu bitten, zu suchen und anzuklopfen. Jeremia 29, 12+13.

Wann hast du aufgegeben zu bitten oder zu suchen? Wenn hast du aufgegeben, dein Ziel zu verfolgen? Bleib dran oder nimm den Faden wieder auf. Lass dieses Weihnachten ein besonderes sein! Beginne wieder mit anhaltendem Gebet. Gott fordert uns heraus, das unmögliche zu erbitten. Tue es wie diese beiden Ehepaare, Gott macht unmögliches möglich.

Elisabeth bereitete sich auf das vor, was auf sie zukommen wird. In ihrem Alter schwanger zu sein ist nicht einfach, sicher hatte sie eine gewisse Angst. Aber sie vertraut auf Gott. Kannst du das dieses Weihnachten auch? Auf Gott vertrauen und das Neue Jahr in Gottes Hand legen? Bist du vorbereitet für dass, was Gott für dich bereit hält?

Etwa zur gleichen Zeit, Elisabeth war im 6. Monat schwanger, wurde Maria, die mit Joseph verlobt war, vom Engel Gabriel besucht und er sagte zu ihr; „Sei gegrüßt, Maria! Der Herr ist mit dir! Er hat dich unter allen Frauen auserwählt!“

Sie erlebte, was es bedeutet auserwählt zu sein. Es hat Konsequenzen fürs Leben in jeder Beziehung. Ihr Leben wurde auf den Kopf gestellt. Sie sollte vom heiligen Geist schwanger werden. Hast du auch schon die Erfahrung gemacht, als Gott dich erwählt hat, das alles anders wurde? Du, deine Umgebung, sogar deine Wahrnehmung anderer?

Gott scheint es zu lieben, unvorbereitete unbedarfte Leute auszuwählen, die jedoch bereit sind sich in Gottes Plan einzufügen und sich gebrauchen zu lassen. Diese Art von Gott gebraucht zu werden, ist die Art, sich auf Weihnachten vorzubereiten. Wie Sarah, Elisabeth und Maria, die sich Gott zur Verfügung stellten, um seinen Erlösungsplan durchführen zu können. Gott möchte auch in dir einen neuen Menschen zeugen, in dem der Heilige Geist „über dich kommt“!

Weihnachten hat nichts mit dem Kommerz und Rentierschlitten zu tun! Weihnachten bedeutet, Gott zur Verfügung zu stehen, wenn er seinen Plan mit dir verwirklichen will.

Zur damaligen Zeit war es nicht üblich eine voreheliche Beziehung zu haben und so musste Maria sicher einiges an Getuschel und schiefe Blicke ertragen. Selbst Joseph gedachte, sich dezent zurückzuziehen, bis Gott ihn in einem Traum aufklärte.

Von Gott erwählt zu sein bedeutet nicht, auf Rosen zu wandeln und immer Sonnenschein zu erleben. Maria erging es mit Sicherheit nicht zu rosig. Als rein und Jungfrau bekannt und nun Schwanger, noch vor der Ehe?
Sie und Joseph mussten sicher einiges ertragen, siehe Hiob, der sich ebenfalls ungerechte Vorwürfe von seinen besten Freunden anhören durfte.
Wer von Gott auserwählt wird, erntet schnell Unverständnis, Hohn und Spott.

Es geht nicht darum, dass es uns vor den Menschen gut geht, sondern das wir vor Gott rein dastehen und seinen Weg gehen. Weihnachten bedeutet, das Gott eingreift und verändert! Es geht um Jesus, der in uns lebt und alles neu macht. Wie geschrieben steht: „nicht ich lebe, sondern Christus in mir....“


Weihnachten geschieht, wenn das himmlische Leben in die Finsternis und Lethargie des Alltags eindringt und von der Sklaverei der Sünde befreit, den Mensch verändert und er zu neuem Leben wiedergeboren wird.

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