der geist der Weihnacht

Immer wieder wird von dem Geist der Weihnacht gesprochen, von denen, die dafür leben und die die Weihnachten hassen.

In erster Linie sollte es ja doch die Geburtstagsparty Jesu Christi sein, der durch sein kommen auf die Erde Friede und Liebe brachte.

Doch genau dieses Geschenk der Liebe und des Friedens, wurde durch den Kommerz zu einem endlosen Kaufrausch und das Jesus das Licht der Welt ist durch die überhand nehmende Beleuchtung verkitscht.

Um den heidnischen Brauch des „Lichterfestes“ zu christianisieren, wurde die Geburt Christi auf dieses Weihnachten gelegt.
Jesu Geburt als unser Retter, König, Prophet und Sohn Gottes wurde von den Juden der damaligen Zeit falsch verstanden, denn sie erwarteten einen irdischen Herrscher, der sie von dem Joch der Römer befreien sollte.

Es gab keinen königlichen Prunk, nur Armut eines Zimmermann´s, der unbedeutend war und dann die mysteriöse Schwangerschaft von Maria. Nichts von dem was sich die jüdischen Priester und Schriftgelehrten erwarteten.

Als dann auch noch Herodes davon erfuhr, fühlte er sich bedroht und ließ einen Kindesmord durchführen, den es so nicht wieder gegeben hat.

Selbst zur Geburt Jesu, war eine Zweiteilung deutlich vernehmbar. Jene, wie die Hirten, die verstanden was Passiert war und jene die Angst um ihre Existenz (Herodes) hatten.

Kein fest birg soviel Zündstoff für Neid, Hass und Streit. Diese erzwungene Liebe und der Frieden bilden solch einen Druck, dass das wesentlich dabei verloren geht. Manch einer hat den Advent und die Feiertage und so streng durchgeplant, dass nur noch Stress übrig bleibt und, der Wunsch groß wird, dass das Ganze bald vorbei sein möge. Einkäufe, Dekoration, Backen, Basteln, Kochen und bewirten legen solch einen Druck auf, dass es unerträglich wird.

Wo ist der Frieden und die Ruhe, weshalb das Fest so heißt? Was ist mit dem Wunsch: „...besinnliche Feiertage“?
Klar soll es festlich sein, was besonderes zu Essen, der Tradition folgend auch Geschenke. Aber was ist der Mittelpunkt?
Wäre es nach Jesu Worten nicht sinnvoller, Leute von der Straße zu holen und wenigstens an diesen Tage wärme und eine warme Mahlzeit zu spenden?

Nur mal so, in der Presse wird behauptet, dass 1´000 € an Geschenke ausgegeben werden. Darin ist kein feudales Essen oder guter Wein enthalten. Zusammengerechnet werden dann also mindestens 2´000 € fällig. Wie viel Obdachlose damit versorgt werden könnten? Z.B. eine „PS4 pro“ mit 400 € und Zubehör macht mindestens 2 Obdachlose satt, neue Klamotten, Bad mir Rasur und Haarschnitt.Was wird wohl im Himmel mehr Jubel auslösen, solch eine Tat, oder der Jubel des Enkels/Kindes?
Nicht jeder ist in der Lage sich in dem Milieu der Obdachlosen zurecht zu finden oder gar Menschen bei sich aufzunehmen. Nur was ist der Geist der Weihnacht?

„Ebenezer Scrooge“ ist das Sinnbild der Antiweihnacht, während das „Mädchen mit den Zündhölzern“ das Gegenteil darstellt.

Aber in beiden Filmen gibt es keinen Bezug auf Jesus, dessen Leiden, Sterben und Auferstehen, mit Weihnachten begann, der uns den „inneren Frieden“ und die „Liebe Gottes“ geben kann.

Gott wollte von Anfang an paradiesische Zustände für „seinen Mensch“, sich mit ihm auf Augenhöhe Unterhalten. Da der Mensch aber einen eigenen willen hat, im Gegensatz zu den „dienstbaren Geistern“, den Engeln, entschied sich der Mensch gegen Gott, seinem Schöpfer.

In der gesamten biblischen Geschichte geht es ausschließlich darum, sich zu Gott zurück zu wenden, also umzukehren. Um dem Menschen klar zu machen, was Gott will, schickte er Propheten noch und noch. Sie wurden umgebracht, wie Jesus.
Gott will nur eins, er will uns von der Sklaverei der Sünde erlösen, diesen Druck, diese Unruhe und Unzufriedenheit nehmen und uns Ruhe und glückliche Seligkeit geben.

Diese Ruhe und Frieden, die liebe Gottes, ist was wir uns an Weihnachten wünschen und was den Hirten auf dem Feld gesagt wurde. (Luckas 2 8-20)

Durch Werke, wie „Gutes Tun“ erhalten wir keinen Frieden, Ruhe und die Liebe Gottes, nur wenn wir den „Heiland“ annehmen, der uns an Leib und Seele heilt.

Das Weihnachtsfest, ist im wesentlich nichts anderes, als zur Geburt Mose und seinem Auftrag, das Volk Israel von der Sklaverei Pharaos zu befreien.

Aber genau so störrisch und murrend wie damals das Volk Israel, so ist heute die „Gemeinde Gottes“, dessen Haupt Jesus Christus ist, und wir die Glieder an und in dem Leib. Mit nichts zufrieden und Gott genau sowenig vertrauend wie damals das Volk Israel.

Wie dieses Volk, suchen wir uns Götzen, statt Gott als den Schöpfer und Problemlöser anzuerkennen. Statt Gott als „unseren Gott und Vater“ anzuerkennen, lassen wir uns vom Mammon, Internet und den Medien so beeinflussen und blenden, das wir den Sinn dahinter nicht mehr erkennen können.

Jesus ist der, der uns Ruhe und Frieden gibt, nicht ein Geschenk oder gute Tat an Weihnachten. In Form von Spenden oder einer Münze im Hut eines Obdachlosen.

Der Geist der Weihnacht geht viel weiter, als die Adventszeit und die Feiertage. Der Geist der Weihnacht sollte in jedem Christ, bzw gläubigen Menschen das ganze Jahr über vorhanden sein. Jesus heilte „jeden Tag“ nicht an besonderen Tagen, er speiste Tausende Menschen, wenn sie es nötig hatten, nicht weil jemand zur Spende aufgerufen hat. Er gab die Liebe seines Vaters und die Gnade der Vergebung zu jeder Zeit weiter, an dem, der sie wollte annahm.



Lasst uns nicht nur im Dezember menschlich sein, sondern jeden Tag, an dem wir Not und Elend sehen.



In dem Sinne, „Frohe und besinnliche Tage“, im neuen (gesamten) Jahr 



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