Das Gebet
Wir können zu jeder Zeit mit Gott reden
- Wir beten mal mehr mal weniger regelmäßig, im Römer 12.12. heißt es: "Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet."
Wir
können zu jeder Zeit mit Gott reden. Im Auto, bei der Arbeit einfach immer und überall
- Wenn im Straßenverkehr dir jemand die Vorfahrt nimmt, schimpft du oder dankst du Gott für die Bewahrung, bittest für Gott für den Fahrer, dass er vorsichtiger fahren möge, um sich und andere nicht zu gefährden?
- Was ist mit dem Arbeitskollegen? Kochst du innerlich über ihn, oder bittest du für ihn, dass er Jesus folgen möge und sein Herz frei von allen Lasten werde? Nicht aus egoistischen Gründen, Gott kennt deine Beweggründe!
- Was ist mit dem unausstehlichen Nachbar? Betest du für ihn?
- Was ist mit dem Pastor, Pfarrer oder Prediger, betest du für deine Ältesten und Lehrer? Oder moserst du nur an ihren Predigten und was sie tun, herum?
Viel
zu oft bitten wir nur für uns, behandeln Gott als unseren Diener,
der uns das Leben erleichtern soll, dass ist nicht im Sinne Gottes.
Denke mal an das "Vater unser".
- Geheiligt werde dein Name, als erstes wird der Name unseres Schöpfers, Gott und Vater verehrt. Das beinhaltet: Demut, Ehrfurcht und Dank für alles was er uns Gutes getan hat. Ebenso seine Gnade, dass wir seine Kinder sein Dürfen und das er Jesus zur Erlösung gegeben hat und uns seine Kraft im Heiligen Geist gegeben hat.
- Dein Reich Komme, Hast du bei deinen Gebeten an Kranke, Verfolgte, Verurteilte, auch Diebe und Mörder gedacht? Ist sein Reich nicht das, was Jesus hier auf Erden erreichen wollte? Er kam zu denen, welche die Pharisäer verurteilten; Ehebrecher, Huren, Zöllner. Er kam nicht für die Guten (Danke das ich nicht bin wie dieser da), sondern für die, denen er seine Hilfe anbieten und denen er Sünden vergeben konnte. Anders gesagt, wo er >sein Reich< bauen konnte. Wenn sein Reich auf Erden ist und wenn auch nur in deiner Familie, geht es allen Gut, die Gott vertrauen.
- Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel, Ist dir die Tragweite klar, die in dieser Bitte liegt? Wie viel Demut vom Mensch erwartet wird? ER hat uns am Leben vieler Menschen und Völker klar gemacht, was er von uns erwartet. z.B. Mose war am Hofe Pharao, aber er lebte nach einem Willen, er musste in die Wüste, Schafe hüten, er, der gelehrte! Bis er zu Gott sagte: “wer bin ich das du mich Aussuchst?”, Abraham war viel verheißen er sollte ein Volk bekommen, dass wie der Sand am Meer ist. Auch er wurde geprüft bis er Isaak loslassen konnte und wieder Gott diente. Jakob war ein Betrüger und Lügner, er musste 20 Jahre dienen bevor er sagen konnte "ich lasse dich nicht, ehe du mich segnest!" Sie und andere hat Gott einer Reifeprüfung unterzogen, bis sie fähig waren n u r den Willen Gottes zu tun. Wenn sein Wille auf Erden geschieht, wie im Himmel, gibt es weder Krieg noch Gender!
- Unser täglich Brot gib uns heute, nicht Reichtum, nur das nötigste und nicht die Bitte:"mir", sondern "uns", das schließt auch die Armen ein! Gott ist nicht schuld an Armut und Ungerechtigkeit, wir können es mit unseren Gebeten lindern. Jesus sagt, >der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern vom Wort Gottes<, das uns speisen kann nicht mehr hungert, die Bitte für den Gottesdienstes eingeschlossen. Die Israeliten musste sich jeden morgen neu ihr Brot (Manna) sammeln, nicht auf Vorrat und Hamstern und dann noch verkaufen, nein täglich neu, unser tägliches Brot, gib uns heute!
- vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldner, wie oft hast du schon den Gedanken gehabt, ....aber am Jüngsten Tag, da wirst du deine Strafe für deine Bosheit bekommen .>>>Zitat ZAC POONEN "Die Bibel sagt: „Wenn ein Christ von Sünde besiegt wird, sollt ihr, die ihr geistlich seid, ihm freundlich und demütig auf den rechten Weg zurück helfen“ (Gal 6,1; ). Und wiederum: „Wenn du einen Christen sündigen siehst … solltest du Gott bitten, ihm zu vergeben und Gott wird ihm das Leben geben“ (1 Joh 5,16; ). Beten wir jemals so für Menschen, die gefallen sind? Nein? Warum nicht?"<<< Ebenso ist es bewundernswert, das die Bibel nicht davon spricht, Menschen um Verzeihung zu bitten, sondern Gott. Dem Menschen aber, der uns etwas angetan hat, sollen wir vergeben.
- Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Wir werden versucht um unseren Glauben zu stärken, aber nie mehr als wir fähig währen zu ertragen. Jesus betete vor der Kreuzigung, er möge verschont bleiben, aber stellte seinen Wunsch, dem seines Vaters, zurück. So dürfen wir ebenso um "Gnade bitten" verschont zu bleiben. Sollten wir aber erlegen sein, so bitten wir gleichzeitig um Hilfe wieder frei zu werden
Besonders zu bemerken ist, dass im gesamten Text des Gebetes kein ICH vor kommt. Es ist immer die Rede vom UNS oder WIR. Als erste Bitten stehen Gottes Herrlichkeit, die kommen soll und das sein Wille die Macht hat. Dann erst kommen bitten für uns selbst. Zum Schluss die Bitte, uns vor Versuchung und Leid zu verschonen.
Niemals ist das Wort so angebracht wie oben zitiert, >>dem wird schon noch recht gerichtet werden<<. Wir sollen für genau diesen Menschen bitten, dass Gott Gnade walten lassen soll. Johannes 20. Wie in den Beispielen von Mose, in dem Mose zigmal für das Volk Israel einstand und fürbitte leistete, wenn Gott es vernichten wollte. Ebenso
heißt es, mit
dem Maß mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. Matthaeus 7
Wenn man sich diese "Gebote" auf der Zunge zergehen lässt, wird einem schon Angst und Bange, wie viel Verantwortung wir für unseren Nächsten haben. Wie ist es trotzdem möglich, das wir so wenig beten?
Jesus führte in der Bergpredigt (Lukas 11) weiter aus wie wir beten
sollen. Auch die Beweggründe sind sehr wichtig zu Erhörung von
Gebeten, nicht was wir
wollen
ist wichtig, was Gott für uns bereit hält ist der richtige Weg.
Gott sieht ins Herz und weiß schon vorher, bevor es ausgesprochen
wird, was und warum wir bitten.
Er wird unseren Beweggrund abwägen.
Jesus sagt: Matthäus
21:22 “Und alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubt, werdet
ihr's empfangen!…..”
andere
Stellen sagen auch, in “meinem
Namen bittet”.
Zitat
aus einem Buch: „es
geht nicht darum, Gott durch unser Gebet zu irgendetwas zu bewegen.
Wir müssen ihn nicht dazu überreden, dass zu tun, was wir für
richtig halten. Stattdessen beten wir, damit Gott unsere Einstellung,
unser Innerstes verändern kann. Dann werden wir das wollen, was er
will. Und sein Wirken an uns wird dazu beitragen, dass er geehrt
wird.“
Das
Gebet ist keine Wunschliste, das Gebet ist eine Unterhaltung. Wem
nutzt es, wenn er seinem Daddy gebetsmühlenartig, (20 x das
Vater-Unser) seinen Bitten runterleiert, ohne daran zu glauben oder
eine Antwort abzuwarten?
Das Gebet soll mit Lobpreis anfangen. Mit Stolz oder Eitelkeit, von Gottes Seite hat das wenig zu tun, eher mit Demut vor der Größe
Gottes. Dem Lobpreis soll der Dank folgen, für das, was Gott schon
getan hat. Danach kommen Bitten für “uns”. Also für jeden
Menschen dieser Welt, gefolgt von den besonderen Gebetsanliegen.
Danach bitten wir für unsere Schuldvergebung, mit dem Versprechen,
dass auch wir dem Vergeben, der sich uns gegenüber Schuldig gemacht hat.
Erst jetzt, können wir unsere Belange vorbringen und auf Gott hören,
was er uns sagt. Es wird keine reale Donnerstimme sein, eher ein
wahrnehmen ein Empfinden, kein Gefühl, viel tiefer, unbeschreibbar.
Ein Gefühl der Freiheit, Ruhe und Sicherheit, ist eher als Antwort
zu erwarten.
Wenn du für jemanden um Bewahrung bittest weil du
ein Angstgefühl hattest, wirst du die Ruhe in dir verspüren, die dich
durchströmt und du weißt, Gott hat geholfen. Es ist sehr wichtig,
dass das Herz betet, nicht der Kopf.
Das Herz ist der Sitz des
Heiligen Geistes, nicht unser Verstand. Wenn du regelmäßig Beten
willst,
ist das unvergleichlich mit dem, ich muss
regelmäßig
bieten. Wenn Gott und das Gespräch mir Wichtiger wird als
irgendetwas anderes am Tag, ist das Gebet ein Herzens anliegen.
Gott
ist nicht unser Diener, der uns das Leben erleichtern “muss”. Wir
sind geschaffen um mit Gott und Gott mit uns, Gemeinschaft zu haben.
Wir waren ebenbürtig und durch Jesus sind wir es wieder. Also haben
wir Gemeinschaft, darum ist Gott kein Diener und wir sind nicht
seine Diener.
Eine Gemeinschaft besteht aus geben und nehmen. Unsere
Unterhaltung mit Gott, sollte sein: “was darf ich für dich tun?”
niemals aber: ”bitte, mach mal”.
Manch “guter Christ, der nie
etwas falsch macht”, überlässt lieber alles Gott, der kann
es ja besser. Das ist nicht das, was Gott von uns erwartet. Er nennt
uns Arbeiter, die in Weinberg arbeiten, oder als Schnitter oder als
die, die die Botschaft in die Welt tragen.
Wenn
du nicht mehr kannst, weil krank, alt oder sonst wie Verhindert bist,
kannst du beten und Gott und Jesus bei der Arbeit, gegen Satan,
unterstützen. Unser Vater und sein Sohn sind nicht undankbar und
entlohnen unseren Einsatz, aber nicht nach Verdienst und Einsatz
sonder nach der Gnade und Güte des Vaters.
Unser Anliegen, ist von
Gott schon in Arbeit, wenn wir zu jederzeit bereit sind und waren
für ihn da zu sein. Wie Abraham der nicht die letzte Konsequenz
erfüllen musste, müssen wir nur völligen Gehorsam und Hingabe
leben. Gott und Jesus haben uns versprochen weit mehr zu geben, als
wir uns überhaupt vorstellen können, geschweige denn, bitten
können.
Bedenke
aber eines bei deinen Bitten, Gott denkt anders als du. Er wird dir
nicht deine Umgebung ändern, er will dich ändern, dass du die
Umgebung anders wahr nimmst. Du willst deine Ehe retten und bittest
für deinen Partner, dann wirst du merken, dass du dich verändern
wirst und deinen Partner mit anderen Augen siehst.
Gott
erfüllt sein Versprechen, dass er alles tun wird was wir von ihm
bitten, besonders wenn wir in Jesu Namen bitten. Nur die Erfüllung
wird etwas anders aussehen, als wir uns das mit dem beschränkten
Denkvermögen unseres Gehirns vorstellen können.
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