Darf ich das als Christ?
Diese Frage hat sich wohl schon der ein oder andere Christ gestellt.
Wer sagt, was man darf oder nicht? In den 10 Geboten ist die Grundlage gelegt, in der Bergpredigt verfeinert. Einige Gebote oder Verbote aus dem Alten Testament treffen nicht mehr zu, da Jesus durch sein Leiden, Sterben und Auferstehen diese Opfer oder Sühneopfer erfüllt hat und wir nicht mehr Opfern müssen.
Jedem Christ ist das Wichtigste klar. Nur was ist mit den Feinheiten? Wie wertvoll darf der Gegenstand sein, den ich mir wünsche? Vielleicht sollten wir nicht Fragen, wie wertvoll, sondern was brauche ich.
Um zum Bäcker zu kommen tun es ein paar neue Schuhe, es braucht kein Auto. Es nicht so sehr der Wert des Gegenstandes worauf du achten solltest, sondern deine innere Einstellung. In der Rechtsprechung gibt es den objektiven und subjektiven Tatbestand.
Der subjektive Tatbestand hinterfragt den Vorsatz und genau das tut Gott auch. Brauchst du ein Auto oder nur weil der Nachbar eins hat? Warum brauchst du genau dieses Auto? Horch in dich und frage dich was dein Vorsatz ist, ein Auto zu haben oder dem Nachbar eins auszuwischen?
Der andere große Brennpunkt ist die Kleidung besonders sind die Frauen betroffen. Oftmals kann man an Jugendlichen erkennen, ob es Christen sind oder nicht. Rock bis übers Knie und normale Schuhe. Bluse oder Shirt hochgeschlossen und relativ weit. Bei den Jungs genauso, Normale Hose, nicht solche, die beim Bücken peinlich werden.
Warum aber sind Erwachsene verheiratete Frauen nicht in der Lage sich ordentlich anzuziehen? Da stehen sie in Chor mit zu kurzem Rock, zu tiefen Ausschnitt und High Heels. Die Männer in Jeans und irgendeinen Pullover. Wobei die Jeans eng genug sind um die Männlichkeit abzuformen. Auch hier gilt der “subjektiver Tatbestand”.
Warum musst du dich so unkeusch anziehen? Warum musst du fragen, darf ich als Christin eine Hose anziehen? Es hat mal jemand geantwortet: “frag mal Jesus ob er mit dir gehen würde.” Es ist allerdings auch zu überlegen ob du dich trauen würdest Jesus überhaupt zu fragen. Aber, sicher kannst du eine Hose anziehen, nur solltest du dich von den Schlampen dieser Welt unterscheiden. Wenn die Scharia -Polizei in manche Gemeinden gehen würde, würden wahrscheinlich alle Frauen bestraft werden.
Die große Frage bei den Jugendlichen ist dann noch, “Darf ich als Christ in die Disco oder auf eine Party?”
Sicher, wenn du über Jesus sprechen willst! Wenn du aber Mädchen/Jungs anmachen willst, gehörst du da nicht hin.
Du willst wegen der Musik da hin? Psalm 1; 1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht!… Der Psalmschreiber hat dir die Antwort schon vor Tausenden Jahren gegeben.
Dann gibt es die Elektronischen Götzen, der TV, die Musikanlage, die Spielekonsolen oder der PC und Smartphone. Die Frage ist ob du sie zu Götzen gemacht hast und sie dich vom Bibellesen und sich mit Gott Beschäftigen abhält.
Sich einen Film anzusehen ist sicher nicht verwerflich. Selbstverständlich kommt es darauf an, welche Filme man ansieht. Würdest du Jesus dazu einladen?
In neuerer Zeit ist da noch das Internet, mit Smartphone, Smart TV und Social Networks. Natürlich darfst du als Christ diese Dinge besitzen und nutzen. Auf meinem Smartphone sind mehrere Bibelübersetzungen und in Social Networks missioniere ich und sehe mir Seiten an, die christlichen Hintergrund oder nachrichtentechnischen Hintergrund haben.
Aber ein klick, und du bist auf Seiten die die Seele vergiften. Ob in TV oder auf Streaming Kanälen, es liegt an dir inwieweit du dich als Christ benimmst oder besser niemand wissen sollte, was du tust.
Die Frage: “darf ich….?” stellst du doch nur um Absolution zu bekommen. In Herzen weißt du, dass du nicht solltest. Denn wenn du nachdenkst, hast du deine Eltern nur dann gefragt, wenn du vorausgesetzt hattest, dass sie eh nein sagen.
Kinder Gottes geht es nicht anders. Sie wissen in Herzen was sie tun sollen bzw. nicht tun sollen. Die Frage erübrigt sich wenn du dir den Gedanken: “Jakobus 1…7 Solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem HERRN empfangen werde. 8 Ein Zweifler ist unbeständig in allen seinen Wegen.!” überlegst.
Du solltest weniger fragen, ob du darfst. Frage lieber warum du fragen musst. Warum kannst du dich nicht darauf verlassen, Gottes Worte zu hören, seinen Willen zu verstehen? Liegt es daran, dass du dich zu wenig mit Gottes Wort beschäftigst, Betest du regelmäßig?
Je öfter du mit dem Vater redest, dich mit ihm unterhältst, je eher ist dir sein Wille klar. Du darfst alles, was sich mit den 10 Geboten und aus Matthäus 22…37 ….."Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 38 Dies ist das vornehmste und größte Gebot. 39 Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.… deckt!
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