Zerfall des Glaubens und der Gemeinden
Eine
Gemeinde ist nur dann eine GEMEINDE GOTTES, wenn sich Gott in ihrer
Mitte befindet. Das hat Paulus Timotheus in den Briefen in
vielerlei Hinsicht bezeichnet. (vgl. beide Briefe an Timotheus).
Paulus zeigte auf, wie die Gemeinde leben soll, bzw. wie sie nicht
leben sollte, auf was sie acht haben müssen und dass in Beziehung
auf andere und sich selbst, im Gemeindeleben sowie "außerhalb".
Die
Gemeinde ist eine kleine Welt in sich, der sich die Menschen in
gleicher Gesinnung in Lebensbelangen jeder Art helfen sollten und
sich so von der Welt, den Religionen, positiv abheben.
Es gibt
Gemeinschaften, die offensichtlich mehr Gemeinschaftssinn haben als
andere. Für die Gemeinden und den Glauben ist das beste Beispiel,
wie es nicht sein sollte, das Volk Israel im AT.
Sie hatten alles
notwendige aber sie murrten ständig. Sie verließen Gottes Gesetz
und beteten Götzen an, sobald sie nur die geringste Gelegenheit
hatten, selbst als und dann noch schlimmer, sie das gelobte Land
erreicht hatten. Sie hatten das Paradies erreicht, Gottes hatte sein
Ziel für sein Volk erreicht und sein Versprechen eingelöst. Aber
wie schon bei Adam und Eva war es nicht genug, was Gott tat, sie
brauchten noch Götzen.
>>Jeremia 2:7-8 Ich brachte euch in ein fruchtbares Land, damit ihr seine besten Früchte genießen könnt. Doch kaum wart ihr angekommen, da habt ihr es entweiht; mein eigenes Land habt ihr zu einem Ort gemacht, den ich verabscheue. Die Priester haben nicht nach mir gefragt, sie, die mit dem Gesetz vertraut sein sollten, kannten mich nicht einmal! Die Führer meines Volkes haben sich gegen mich aufgelehnt, und die Propheten haben im Namen des Gottes Baal geweissagt, nutzlosen Götzen sind sie nachgelaufen!<<Heute heißt Baal: Buddha, Reiki, Yoga, Yin-Yang und Ayurveda sowie andere. Jeder hat seinen Hausgott und im Garten oder Wohnzimmer, Figuren der chinesischen Gegenkultur oder allgemein fernöstlich.
Oder
Glaubst du das Räucherstäbchen, Duftöle und Teelicht beleuchtete
Figuren etwas mit Gott zu tun haben?
Auch in Gottesdienst reicht
Gottes Anwesenheit allein nicht aus, es müssen immer neue Idee
eingebracht werden, um den Gottesdienst "attraktiver" zu
gestalten!
Für
viele Jugendliche ist das althergebrachte zu altbacken, wohlgemerkt
aus der Sicht der Erwachsenen.
Die Jugend findet den Gottesdienst
meist wesentlich ansprechender und wichtiger als die Alten glauben.
Meist sind die Alten zu faul, die Jungen zum Gottesdienst oder
Jugendstunden zu fahren, weil ihnen selbst der Gottesdienst nicht
wichtig genug ist. Für die Jugend ist Gottesdienst faszinierend,
bewegend und sie hinterfragen nicht. Wenn aber Paps oder Mam' über
die Gemeinde herziehen und lästern, wie sollen die Kids dann noch
Glauben und Sicherheit in den Gemeinden finden?
Die Jugend braucht Sicherheit in der Familie und der Gemeinde.
Wenn keine zu
finden ist, bilden sie Gruppen, eine Clique von Gleichgesinnten. Gut
ist wenn nach wie vor die Nachfolge Jesus das Ziel ist. Leider ist
aber zu oft Satan schneller bei der Sache und schleust schlechten
Umgang ein.
Ein
Philosoph hat etwa 100 Jahre v.Ch. einen Text über die Jugend
verfasst. Dieser Text liest sich als ob er erst gestern
verfasst worden wäre. Also ist das Problem, dass die Jugend ist wie
sie ist, schon so alt wie die Welt. Der Unterschied ist die Familie.
Waren es Früher ganze Sippen und Stämme, die sich um die Kinder
gekümmert haben, so ist heute in besten Fall niemand mehr da.
Alleinerziehende lassen ihre Kinder fremd erziehen. Die Kinder haben
keine Bezugspersonen mehr, mit denen sie Ihre Probleme lösen können.
Sie haben maximal ihre Kameraden, denen es ebenso geht. Schnell
werden Lösungen gefunden, die nicht im Sinne ihrer Erzeuger sind, am
wenigsten aber im Göttlichen Sinn. Da sie aber keinen Draht zum
Glauben haben, können sie auch keine Sicherheit darin finden.
Die
Evolution schreitet fort, aber rückwärts. Die westliche
Gesellschaft verhält sich zum Teil wie manches Tier, dass seine
Jungen nach der Geburt allein lässt. Nicht die Kids sind Schuld an
der Misere, sondern die Gesellschaft. Jeder Einzelne, jede Familie
und jedes einzelne Gemeindeglied, dass die Kids im Stich lässt.
Gegenteil davon ist natürlich die tyrannische Unterdrückung und
zwang zum Glauben und Religion. Wie soll eine Gesellschaft
funktionieren, wenn an erster Stelle Selbstverwirklichung und
Egoismus steht. Gleichgültigkeit dem Nächsten gegenüber, statt
“liebe
deinen Nächsten…..”
Und
die Gemeinden und Kirchen?
- Warum beklagen sie sich über den Rückgang der “Mitglieder”?
- Wenn kein Nachwuchs herangezogen wird, weil man zu faul ist rechtzeitig aufzustehen?
- Wie viel Interesse besteht denn noch zu christlichen Arbeit in den Gemeinden?
- Wenn Papa oder Mama nicht für die Gemeinde lebt, warum sollte es dann Junior?
- Auch für die Gemeinde gilt, dass der Tod durch Selbstverwirklichung und Egoismus sowie Gleichgültigkeit dem Nächsten gegenüber kommt.
- Festchen und Kaffeekränzchen nutzen dabei wenig, es ist die Innere Einstellung, die darüber entscheidet, wie viel Sinn der Gottesdienst macht.
Wenn
die Gesellschaft krank ist, und vor Egoismus und Toleranz sich nicht
im klaren ist, dass jeder Einzelne einsam und verlassen lebt. Nicht
in einer Familie sondern als Single. Wie kann dann eine Gemeinde in
Glauben und Vertrauen wachsen?
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