Wir haben die Wahl, oder doch von Gott gezwungen
Wenn es um Kritik an Gott um unser Lebens geht, ist meist die erste Aussage, ich hab ja keine Wahl!
Gott
gab dem Menschen einen eigenen Willen, um wählen zu können, sich
für oder gegen Gott zu entscheiden.
Der Mensch kann denken, fühlen, sogar erschaffen und zwischen Gut
und Böse wählen.
Böse ist die Erkenntnis, etwas zu tun, das den (geistigen)Tod einbringt!
Natürlich sind Adam und Eva nicht den physischen Tod
gestorben aber sie waren nicht mehr in der Gemeinschaft mit Gott.
Somit gestorben oder besser abgestorben und sie hatten sich dem
Teufel zugewendet und ihm zugehört, dass an sich schon tödlich ist.
Mehr noch, sie suchten nicht Gottes Nähe und Vergebung, sie haben
die Schuld auf den Anderen abgeschoben und sogar auf Gott
selbst. Er war es ja, der die Frau gemacht hat, er war es ja, der es
zugelassen
hat.
Sie hatten sich durch Ungehorsam Schuldig gemacht hatten, und konnten
es nicht erkennen.
Wenn
uns “das Glück verlässt”, suchen wir die Schuld bei Gott oder
es wird gefragt, habe ich mich versündigt? Zum ersten noch nicht
aber vielleicht von Gott abgewendet, durch eine Gottesferne
Denkweise. Oder Gott sieht, dass es zur Abwendung kommen wird. Auch
eine Prüfung ist möglich.
Stelle dir vor; Adam oder/und Eva
hätten dem Teufel nein gesagt? Diese Chance hatten sie, sie hatten
auch die Möglichkeit sich bei Gott zu entschuldigen und um Vergebung
zu bitten. Sie taten aber nichts dergleichen. Um mit Gott Kontakt
halten zu können, muss immer Gehorsam oder im anderen Fall, Opfer
gebracht werden.
Das Opfer, um die Reinheit zu erlangen, hat Gott ja
für uns durch Jesus gebracht. Immer wenn sich ein Mensch von Gott
abwendet, zieht Gott auch die Hand von ihm (im NT ist Jesus als
Mittler vor Gott und verhindert schlimmeres).
man
denke an
- Kains Opfer ist nicht aufrichtig und deshalb nicht Gottgefällig. Kain hat böse Gedanken und hat kein bußfertiges Herz, ist also dabei sich von Gott zu entfernen, gibt dem Teufel Raum und erschlägt seinen Bruder. Dann heißt es: 1. Mose 4:16 Also ging Kain von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Lande Nod, jenseits Eden, gegen Morgen. Gott machte ihm ein Zeichen, dass er beschützt sei und nicht ermordet würde.
- Jakob und Esau. Jakob arbeitet mit seiner Mutter zusammen und betrog so Vater und Bruder. Er musste vor seinem Bruder flüchten und er war verlassen. Gott stand ihm bei aber er musste auch Betrug über sich ergehen lassen. Man kann es als Bild sehen, als geschrieben steht, die Sonne ging unter (1. Mose 28:11 und kam an einen Ort, da blieb er über Nacht; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein des Orts und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an dem Ort schlafen.) Er musste 20 Jahre für seine Frauen arbeiten und mehrmals wurde sein Lohn verändert, und wenn Gott nicht eingegriffen hätte, würde er wohl mit leeren Händen ausgezogen sein. Aber wieder kann ein Bild heran gezogen werden (1. Mose 32:26, Und als er an Pniel vorüber kam, ging ihm die Sonne auf; und er hinkte an seiner Hüfte.) Als er erkannte, dass Gott mit ihm ist und er seinen Segen erfleht, ging die Sonne wieder auf.
- Das Volk Israel. Jedes mal, wenn es sich den Götzen hin gab, wurde es von Gott in Knechtschaft und Gefangenschaft geführt. Symbolisch für die Gefangenschaft und Knechtschaft der Sünde heute? Doch sobald sie sich zu Gott wandten war ER da und befreite sie! So wie uns heute, wenn wir zu ihm kommen!
- Petrus verleugnete 3x Jesus. Und weinte bitterlich. Denn Jesus hatte vorsorglich seinen Vater darum gebeten, dass Petrus seinen Glauben nicht verlieren solle.
- Der verlorene Sohn, er hat seinen Vater verlassen, weil er sein Leben leben wollte, und landete bei den Schweinen, wurde aber von seinem Vater wieder aufgenommen.
Es
gibt noch mehr Beispiele aus der Bibel, in denen sich
Menschen von Gott abwenden, aber von Gott nicht verlassen werden.
Um auf die grundlegende Frage zurückzukommen, haben all
die Oben angeführten Menschen etwas getan zu dem sie gezwungen
wurden oder hatten sie die Wahl?
- Eva hatte die Wahl nein zu sagen, Adam ebenso.
- Jakob hätte das nicht tun müssen was seine Mutter ihm sagte und zwanzig Jahre in Angst vor seinem Bruder Leben müssen
- Israel musste sich nicht den Götzen zuwenden. Ihr Unglauben und mangelndes Vertrauen in Gott und den Menschen glauben, verhalf ihnen zu 40 Jahre längeren Wüstenwanderung.
- Petrus war zu ängstlich und log, bekam die Chance der Vergebung und er nahm sie an
- Der verlorene Sohn bereute seine Tat und kam zum Vater zurück
Niemand
wird gezwungen etwas zu tun, was ihm die Gottesferne einbringt. Es
fängt immer mit dem Zweifel an, dass ist schon der Teufel, der das
Vertrauen zu Gott stört.
Gott gibt Gewissheit, Sicherheit und Ruhe.
Gott zwingt niemand, er weiß schon vorher welche Entscheidung wir
treffen werden. Wenn wir im ständigen Gebet stehen wird uns Gott an
Fehlentscheidungen hindern. Er gibt die Kraft durchzustehen, wenn er
uns Prüft. Wie bei Hiob, ließ er zu, um im Glauben sicherer und
stärker zu werden.
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